Bildhauer Franz Widmer und Dr. oec. Leonard Fopp
Bronzefigur „Business Change“ Dreidimensionale Buch-Illustration
Award Innovations-Preis für die Schweizer Assekuranz 2000
„Die Perle vom Gelben vom Ei“ Innovationspreis Schweizer Assekuranz 2001

Die ungewöhnliche Synthese

K & K: Künstler und Kaufmann

Im August 1999 erfuhr Franz Widmer aus dem Zürcher Tages-Anzeiger von der Neuerscheinung des Wirtschaft-Buchs „Business Change als neue Management-Disziplin“ von Dr. Leonhard Fopp.

Diese Materie interessierte Widmer. So kommt es kurz darauf zum ersten persönlichen Treffen. Aus diesem Kontakt sind eine Zusammenarbeit und daraus eine Freundschaft geworden, die noch heute inspirierend, anspruchsvoll und fruchtbar ist.

Natürlich ist dies ungewöhnlich, und wir waren beide über unsere gemeinsamen Interessenspunkte erstaunt, kamen wir doch aus zwei ganz unterschiedlichen Welten.

  • Dr. oec. Leonhard Fopp, Betriebswirtschafter, ein Mann aus der Wirtschaft, zu dieser Zeit Managing Partner in der Unternehmensberatung SCG St.Gallen Consulting Group, ist seit Jahren mit den Problemen in der strategischen Unternehmensführung und im Veränderungsmanagement vertraut. Mehr über ihn unter: www.dymas.ch, www.e-sculptures.com und www.trittli-gasse.ch.
  • Franz Widmer, der Eidg. Dipl. Bildhauer, Künstler, Gestalter und Designer mit eigenem Kunstatelier in Brunnadern, ist seit 1990 auch in der Symbolforschung und Symbolentwicklung tätig.

Zwei Exponenten, die üblicherweise eher nicht zusammenfinden. Die Ausnahme bestätigt aber die Regel. Hier kommen erstmals zwei sich bedingende Tragpfeiler des Symbolmanagements zusammen:

  • einerseits die theoretisch und wissenschaftlich solide begründete Darstellung der Notwendigkeit der Implementierung neuer Strategien in Firmen sowie Tools im Management,
  • andererseits flankierend dazu die Umsetzung dieser komplexen Konstrukte und Empfehlungen in kommunizierbare und identitätsstiftende Business-Symbole, welche auf die emotionalen Aspekte des Wirtschaftens ausgerichtet sind.

Widmer interessierte diese im erwähnten Buch differenziert dargestellte Theorie und Management-Praxis; besonders deren Herunterbrechen, Transformation und Umsetzung in plausible gestaltbare Archetypen und Kunstwerke. Für den Gestalter die Möglichkeit, sein seit Jahren in der Symbolforschung und in der Symbolentwicklung gesammeltes Wissen einzubringen und umzusetzen.

Zur konkreten Realisation eines Managementsymbols beauftragte der Wirtschafts Mann Leonhard Fopp den Künstler und Symboliker FranzWidmer mit der aussergewöhnlichen Aufgabe einer figürlich- plastischen Illustration seines neuen Buches

Das war der Beginn unserer Zusammenarbeit. Sie gestaltet sich faszinierend, hoch interessant und inspirierend für uns beide. Dieses erste gemeinsame Projekt entfachte vor schon mehr als 10 Jahren in uns ein Feuer für das Pionier-Thema „SYMBOLMANAGEMENT“, das wir seitdem mit Begeisterung gemeinsam schüren.

Sie fand ihre Fortsetzung bei dem Innovations-Preis für die Schweizer Assekuranz, wo Franz Widmer mehrere Jahre jeweils ein bestimmtes Unternehmensthema symbolisch und dreidimensional umgesetzt hat.



Obwohl wir wie alle Pioniere uns an tradierten und etablierten Widerständen fast die Zähne ausbeissen, freuen wir uns über die positive Akzeptanz dieser Symbolfiguren und die damit erzielten Erfolge. Und die Entwicklung setzt sich fort.

Neuerscheinung von Dr. Leonhard Fopp: Unternehmungsführung ist eine Kunst, Unternehmer-Medien, Düsseldorf (geplant im Herbst 2015)

Veränderungsprozesse sind die Essenz des Fortschritts und des Überlebens.

SYMBOLMANAGEMENT und Business-Symbole sind Mittel und Weg, diese vielfältigen Änderungen zu verstehen, zu kommunizieren und nachhaltig zu verinnerlichen. So wird zukünftig jeder Leader in der Wirtschaft und der Gesellschaft nicht darum herum kommen, sich mit der neuen Disziplin des SYMBOLMANAGEMENT und mit Business-Symbolen zu befassen. Um nachhaltiger die rationale mit der emotionalen Führung zu verknüpfen.

„Die Rolle der sinngebenden Einheit können archetypische Symbole übernehmen. Sie haben eine tiefgreifende Wirkung und haben oft emotionalen Charakter. Der Begriff Archetypen geht auf den Zürcher Psychologen Carl Gustav Jung zurück. Ihm zufolge sind Archetypen Grundmotive der Psyche, die in jedem Menschen vorhanden sind. Sie sind Urbilder, die wir alle unbewusst teilen.

Jungs Konzept geht unter anderem aus der Feststellung hervor, dass sich gewisse Symbole in Sagen und Mythen ständig wiederholen. Der Begriff „Urbild“ hat prägenden Charakter, wenn auch solche Gebilde durchaus nicht sehr konkret ausgestaltet sind. Relevant für die Ausgestaltung der Kommunikation ist, dass diese Gestaltbilder im Unbewussten von uns allen liegen und mit der richtigen Symbolik abgerufen werden können.

Ist die betriebliche Symbolik definiert, dann kann die operative Umsetzung eines vielfältigen Kommunikationsinstrumentariums einsetzen. Natürlich hat dieses koordiniert zu erfolgen. Dabei wäre es toll, wenn auch im betrieblichen Alltag jedes Mitarbeitenden beispielsweise ein Business Symbol oder eine Symbol-Skulptur am Arbeitsplatz die gewollte Botschaft übermittelt - Tag für Tag“.

Mehr darüber unter: http://www.dymas.ch/symbolmanagement/wie-firmen-mit-symbolen-arbeiten

SYMBOLMANAGEMENT ist eine innovative Betrachtungs- und Vorgehensweise für die Businesswelt und für die Gesellschaft im 21. Jahrhundert. Sie stellt sicher, dass unternehmerische Prioritäten nicht nur 20 Führungskräfte, sondern 20‘000 Mitarbeitende teilen.

Brunnadern und Zürich, im Mai 2015

Franz Widmer Leonhard Fopp